Allium in Kombination mit Stauden
Zierlauch ist etwas ganz Besonderes und darf auch in Ihrem Garten nicht fehlen. In diesem Beitrag möchte ich Ihnen zeigen, wie Sie in Ihrem Garten die Kombination mit Stauden und Zierlauch umsetzen können und welche tollen Bilder und Szenen Sie so im eigenen Garten kreieren können.
 
Was macht Zierlauch so besonders?
Die Gattung Allium gehört zur Unterfamilie der Lauchgewächse (Allioideae). Die Gattung zählt zur Familie der Amaryllisgewächse (Amaryllidaceae). Zierlauch hat keine Wurzel, sondern eine Zwiebel und zählt, wie z. B. Narzissen oder Tulpen, zu den Blumenzwiebeln. Der kugelförmige, oft große und imposante Blütenstand macht ihn so besonders und ist sein Alleinstellungsmerkmal. Eine solche Form lässt sich kaum bei einer anderen Pflanze finden. Diese runde Form hat eine grafische Wirkung und kann wie ein Punkt oder ein Ausrufungszeichen über einer dichten Pflanzendecke seiner Pflanzpartner schweben. Zierlauch erreicht je nach Art und Sorte eine Wuchshöhe von 10 bis zu 150cm. Besonders Sorten mit einer Wuchshöhe von über einem Meter werden zum Blickfang, wodurch sich tolle visuelle Effekte erzielen lassen. Die kugeligen Blütenstände bestehen aus vielen kleinen Einzelblüten und bieten je nach Sortenwahl mit seiner Blütezeit ab Mai eine große Farbvielfalt von weiß, rosa, violett, gelb und sogar blau. Nach dem Verblühen entwickelt sich ein attraktiver Samenstand, der die Bepflanzung weiterhin ziert und schmückt.
Allium ist recht anspruchslos, pflegearm und winterhart. Nach dem Einpflanzen im Herbst benötigt er nur wenig zusätzliche Pflege. Die Blüten sind insektenfreundlich, bieten ein Angebot an Pollen und Nektar und ziehen Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber an.
Mit welchen Stauden kann man mit Zierlauch kombinieren?
Die Vielseitigkeit von Zierlauch macht ihn zu einem idealen Partner für verschiedene Pflanzenkombinationen im Garten. Hier sind einige Ideen, wie Sie Allium effektvoll mit anderen Stauden kombinieren können:
Zierlauch kombinieren: mit Gräsern und Blauraute.
Eine sehr schöne Variante ist das Arrangement von Allium mit Blauraute und Gräsern. Hier erkläre ich Ihnen, warum gerade diese Kombination so spannend ist:
Harmonie und Kontrast:
Zierlauch zeichnet sich durch seine markanten, kugelförmigen Blütenstände aus. Gräser hingegen bieten filigrane, linienförmige Strukturen, die der geometrischen Form der Blütenbälle des Zierlauchs einen angenehmen Kontrast entgegenstellen. Diese Kombination schafft ein dynamisches und zugleich harmonisches Bild im Garten, das das Auge des Betrachters anzieht und fasziniert.
Zusammenspiel der Strukturen:
Der Schwerpunkt dieser Kombination liegt auf Formen und Strukturen, weniger auf Farbigkeit der Blüten. Mischungen verschiedener Gräser unterschiedlicher Wuchsformen ergeben zusammen mit Zierlauch ein interessantes Zusammenspiel von Texturen und Strukturen. Sie können ihn zum Beispiel mit diesen zwei Gräsern kombinieren: Atlas-Schwingel (Festuca mairei) oder Rutenhirse (Panicum virgatum). Schöne hohe und aufrecht wachsende Panicum mit einem blaugrüner Laubfarbe sind 'Heavy Metal' und 'Cloud Nine'. Durch den dichten, straff aufrechten Wuchs bringen sie einen kräftigen vertikalen Akzent in die Pflanzung mit ein. Der Atlas-Schwingel wächst im Vergleich dazu eher rundlich und breit mit langen bogenförmig überhängenden Blütenrispen, die eine eher horizontale Betonung geben. Die Blauraute (Perovskia) hingegen ergänzt die Rutenhirse mit ihrer vertikalen Betonung durch ihren aufrechten, vieltriebigen und wenig verzweigten Wuchs.
 
 
 
Dynamik durch Bewegung:
Gräser bringen Bewegung in den Garten. Selbst bei leichtem Wind wiegen sich die Halme sanft hin und her und verleihen dem Garten eine dynamische Komponente. Auch die kugeligen Blütenstände des Lauchs bewegen sich im Wind.
Raumgestaltung und Höhe:
Die Kombination von Lauch und Gräser bringt unterschiedliche Ebenen und Tiefen in den Garten. Zierlauch und Rutenhirse bringen Höhe und vertikale Akzente in Ihre Beete, während der Atlasschwingel durch seine niedrigere und breite Wuchsformen die Basis gestaltet. Diese Schichtung trägt dazu, einen Raum optisch größer und interessanter erscheinen zu lassen.
Farbwiederkehr:
Diese Bepflanzung ist durch ganz dezente Farbigkeit gekennzeichnet. Farbtöne wie grün, blaugrün, zartes lilablau und weiß spielen hier die Hauptrolle. Zumindest, wenn Sie sich bezüglich des Zierlauchs für 'Mount Everest' entscheiden. Dieser Riesen-Lauch hat weiße Blüten. Dieses Weiß findet sich in den Stängeln der Blauraute mit ihren weißfilzigen Zweigen wieder. Diese Wiederkehr der Farbigkeit innerhalb der Pflanzpartner macht diese Kombination so spannend. Sind die Blütenbälle des Lauchs verblüht, nehmen sie zunächst einen zart grünen Farbton an, der sich später in ein strohgelb verwandelt. Dieser Farbton lässt sich wiederum beim Atlas-Schwingels wiedererkennen, dessen lange, bogigen Rispen und Halme ebenfalls im Laufe der Saison diese Farbe annehmen. Und die Farbwiederholung geht noch weiter: die blaue Farbnuance der Rutenhirse findet sich in der bläulichen Blüte der Blauraute wieder.
 
 
 
Schön im Herbst:
Die Gräser Atlas-Schwingel und Rutenhirse sind recht standfest und bleiben bis in den Herbst attraktiv, was Ihrer Pflanzfläche lange Zeit Struktur verleiht.
Pflegeleichtes Trio:
Alle drei Partner sind anspruchslos und benötigen ähnliche Standortbedingungen. Sie bevorzugen sonnige Standorte und gut durchlässigen, trockenen bis frischen Boden ohne Staunässe. Sie kommen mit der klimawandelbedingten Trockenheit gut zurecht. Die Pflege beschränkt sich im Wesentlichen auf das Abschneiden der Gräser und Blaurauten im Frühjahr bevor der Neuaustrieb kommt. Die vertrockneten Stiele und Blütenstände Zierlauchs belässt man möglichst lange in der Rabatte, da er auch im vertrockneten Zustand eine schöne Zierpflanze ist. Man kann sie auch prima als Trockenblumen in die Vase stellen.
 
Auch eine tolle Kombination:
Igelkolben-Lauch (Allium schubertii), Sonnenhut (Echninacea) und Herbst-Kopfgras (Sesleria autumnalis)
Tipps für die Gartengestaltung mit Zierlauch und Gräsern:
Hier gebe Ich Ihnen ein paar Tipps, wenn Sie Ihr Beet mit Blauraute und Gräser zusammen mit Zierlauch gestalten wollen.
Standort:
Alle diese Pflanzen bevorzugen sonnige Standorte. Achten Sie darauf, einen Platz im Garten zu wählen, der mindestens 6 Stunden Sonnenlicht pro Tag erhält. Sorgen Sie für gut durchlässigen Boden, um sich stauende Nässe zu vermeiden, da sowohl Zierlauch als auch Gräser empfindlich auf zu viel Feuchtigkeit reagieren. Eine Beimischung von Sand oder Kies kann die Drainage verbessern.
Anordnung und Höhenunterschiede:
Nutzen Sie die verschiedenen Höhen der Pflanzen, um Tiefe und Dimension zu schaffen. Höhere Pflanzen wie Rutenhirse im Hintergrund, mittlere wie Blauraute und Zierlauch in der Mitte und niedrigere wie Atlas-Schwingel im Vordergrund.
Gruppierung und Sorten:
Die Rutenhirse 'Cloud Nine' kann sehr mächtig und bis zu 2 Meter hoch werden. Setzen Sie diese daher nur einzeln, quasi als Ausrufungszeichen, in die Beetfläche in den Hintergrund. Wenn Sie nicht viel Platz haben, empfehle ich Ihnen die Sorte 'Heavy Metal', weil sie kleiner bleibt. In die Mitte, um die Rutenhirse herum verteilen Sie die Blauraute in Gruppen von 3 bis 5 Stück, bei großen Flächen auch gerne mehr. Zusammen mit 'Cloud Nine' passt die Rutenhirse Perovskia atriplicifolia 'Filigran' sehr gut, weil sie etwas kleiner als die Hirse bleibt und sich so eine schöne Höhenstaffelung ergibt. Für kleine Flächen greifen Sie eher auf die Blaurauten Sorte 'Little Spire' zurück. Diese wird nur 80cm hoch und kann mit dem ähnlich niedrigen Atlas-Schwingel den Vordergrund und die Beetränder zieren. Der Atlas-Schwingel sollte in kleinen Gruppen oder als Band eingesetzt werden. Zu guter Letzt der Zierlauch: verteilen Sie einzelne Zwiebeln zwischen die Pflanzen.
Allium-Arten und Sorten:
Wählen Sie Sorten, die hoch genug sind, um die Pflanzpartner zu überragen. Geeignet sind z. B. Folgende: Der Riesen-Lauch 'Mount Everest' mit in Weiß ist sehr schön. Dieser Zierlauch erreicht eine Höhe von 120cm. Weitere sind: Allium Hybride 'Ambassador' , Allium altissimum 'Goliath' und Allium giganteum mit Blütenkugeln in violett.
Gras Ad on:
Falls Sie ein echter Gräser-Fan sind und davon in dieser Kombination noch nicht genug haben, empfehle ich Ihnen hier ein weiteres Gras für den Beetvordergrund als Einfassung: Herbst-Kopfgras (Sesleria autumnalis). Dieses kleine bis 50cm hoch werdende und die Komposition sehr gut ergänzende Gras blüht spät und setzt daher im Herbst tolle Akzente.
 
 
 
Zierlauch kombinieren: mit blauer Färberhülse (Baptisia) und Blausternbusch (Amsonia)
 
Eine besonders schöne und harmonische Kombination im Garten lässt sich, wie hier im Bild zu sehen, mit Zierlauch, blauer Färberhülse und Blausternbusch/Röhrenstern erzielen.
Hier erkläre ich Ihnen, warum gerade diese Kombination so spannend ist:
Geballte Blütenpower:
Eigentlich wird Ihnen jeder Gartengestalter dazu raten, bei der Pflanzenauswahl auf einen ausgewogenen Blütezeitraum zu achten. Denn eigentlich sollte in einer Pflanzung von Frühling bis Herbst immer etwas blühen, sonst wäre es schnell langweilig…oder? Diese Kombination tickt ganz anders. Allium, Baptisia und Amsonia blühen innerhalb kurzer Zeit alle zusammen. Die Blütezeit beginnt im Mai bis Juni und erstreckt sich bis in den Juli. In diesem Zeitraum gibt es also die geballte Blütenpracht zu bestaunen in zartem hellblau, lila und je nach Alliumart und Sorte in violett oder weiß. Die aufrechten Blütenstände der Baptisia und die feinen, sternförmigen Blüten der Amsonia bieten eine interessante Wechselwirkung, die durch die kugelförmigen Blütenstände des Zierlauchs ergänzt wird. Allium eignet sich übrigens auch sehr gut als Schnittblume für die Vase, falls Sie sich die hübschen kugeligen Blütenbälle auch ins Wohnzimmer holen möchten.
 
 
 
Ab Juli:
Wow Effekt auch ohne Blüte: Diese Pflanzen ergänzen sich so gut in ihrer Struktur, dass es nicht weiter stört, wenn Ende Juli bereits alle drei ihre Blütezeit hinter sich haben. Eine beruhigende und elegante Wirkung entsteht nun mit viel dichtem Grün. Das Blattwerk von Baptisia und Amsonia und die sich nach der Blüte in ein zartes grün wandelnden Blütenbälle des Allium ergeben ein tolles Bild. Strukturen, Formen und verschiedene Grüntöne von Blättern und Blütenkugeln wirken hier perfekt zusammen. Amsonia und Baptisia bilden optisch schöne Fruchtstände in Form von Samenkapseln oder Schoten, die ebenfalls ein Hingucker sind.
Schön im Herbst:
Die Blatthorste von Blausternbusch und Färberhülse sind recht standfest und bleiben im Gartenjahr bis in den Herbst hinein gesund und attraktiv, was Ihrem Beet lange Zeit Struktur verleiht. Darüber hinaus bezaubert der Röhrenstern mit einer Herbstfärbung in Gelbtönen
 
 
 
Dichter Wuchs:
Durch eine Pflanzung dicht an dicht entsteht eine geschlossene fast schon teppichartige Pflanzendecke, aus welcher der Zierlauch an seinen langen Stängeln empor sticht. Wie bei allen Zwiebelblumen vergilbt auch beim Zierlauch das Laub bereits während der Blüte. Damit jedoch ausreichend Reservestoffe in den Allium Zwiebeln angereichert werden können, sollten Sie die Blätter komplett braun werden lassen ehe Sie sie entfernen. Dem dichten Wuchs sei Dank kaschiert das Laub seiner Partner bald das braune Laub vom Zierlauch.
Langlebigkeit:
Sie werden an Amsonia und Färberhülse lange Freude haben, da beide Pflanzen langlebig sind. Ein kleines Manko hat dieser Pluspunkt leider: beide brauchen 2 bis 3 Jahre Zeit, um sich nach der Pflanzung zu entwickeln und ihre volle Schönheit zu entfalten. Es lohnt sich trotzdem! Haben Sie Geduld, denn es sind zwei unproblematische Pflanzen mit tollen Eigenschaften!
Pflegeleichtes Trio:
Alle drei Pflanzen sind anspruchslos und benötigen ähnliche Standortbedingungen. Sie bevorzugen sonnige Standorte und gut durchlässigen Boden ohne Staunässe. Sie kommen mit der klimawandelbedingten Trockenheit gut zurecht. Die Pflege beschränkt sich im Grunde auf das Abräumen des Staudenbeets im Frühjahr bevor der Neuaustrieb kommt.
Tipps für die Gartengestaltung mit Zierlauch, Färberhülse und Blaustenbusch:
Hier gebe Ich Ihnen ein paar Tipps, wenn Sie diese Kombination in Ihren Garten pflanzen wollen:
Höhenstaffelung und Gruppierung:
Durch die unterschiedlichen Wuchshöhen der Drei bildet sich die Staffelung fast wie von selbst. Pflanzen Sie die Amsonia in den Vordergrund, quasi als niedrigste der drei Ebenen. Wählen Sie hier die Sorte 'Blue Ice'. Sie bleibt etwas kleiner als die Art und ist daher auch gut für den vorderen Beetrand geeignet. Arrangieren Sie sie in Gruppen von 5 bis 10 Stück. In der zweithöchsten Ebene findet die Baptisia einzeln oder in dreier Gruppen ihren Platz. Setzen Sie sie in die zweite Reihe also hinter die Amsonia in Ihrem Beet. Allium bildet die dritte Ebene, die höchste der drei. Hier setzen Sie einzelne Zwiebeln zwischen die anderen beiden Pflanzen.
 
 
 
Art und Sorte:
Dass sich für den Beetrand der niedrigere Blausternbusch 'Blue Ice' gut eignet, wissen Sie bereits. Falls Sie ein sehr von sommerlicher Trockenheit betroffene Fläche bepflanzen möchten, empfehle ich Ihnen einen Blausternbusch einer anderen Art: Amsonia hubrichtii. Dieser hat im Vergleich zur Art „tabernaemontana“ eine schmalere, fast schon nadelartige Belaubung und ist daher besser an Trockenperioden angepasst. Wählen Sie für Beetmitte oder den Hintergrund hohen Zierlauch wie Allium 'Mount Everest' in weiß, 'Goliath' oder 'Ambassador' in violett. Falls Sie zusätzlich kleinere Lauche in den Vordergrund setzen möchten, empfehle ich Ihnen Blauzungen-Lauch (Allium karataviense) oder Gold-Lauch (Allium moly).
 
 
 
Weitere Kombinationen mit Allium
Es gibt noch viele weitere tolle Kombinationsmöglichkeiten für diese Zwiebelpflanze!
Als letztes möchte ich hier nur in kurzer Form zwei weitere vorstellen:
Für mediterrane Pflanzungen die Kombination von Sternkugel-Lauch (Allium christophii) und Kräutern wie z. B. Eberraute/Spezi-Pflanze (Artemisia procera).
Oder für Steppen-Beete: die Kombination von Allium sphaerocephalon oder Allium atropurpureum (Granat-Kugellauch) zusammen mit Wolfsmilchgewächsen und Gräsern. Dieser Lauch blüht in pupur-roter Farbe im Juni und Juli und bietet einen tollen Farbkontrast zur grünlich-gelben Farbe der Euphorbia.
 
 
 
Zierlauch pflanzen und pflegen
Allium ist relativ anspruchslos, pflegeleicht, robust und winterfest. Nach dem Einpflanzen im Herbst benötigt er wenig zusätzliche Pflege. Die Blüten sind insektenfreundlich und bieten ein reiches Angebot an Pollen und Nektar für Bienen, Schmetterlinge und andere Bestäuber.
Hier habe ich für Sie das Wichtigste in Kürze zum Thema Pflanzen und Pflegen aufgeführt:
Allium einpflanzen:
Pflanztiefe:
Wenn Sie Allium pflanzen, gibt es eine einfache Faustregel zum Einfpflanzen der Zwiebel: das Pflanzloch sollte dreimal so tief sein wie die Zwiebel hoch ist. Das gilt übrigens für alle Blumenzwiebeln. Bei einem Zwiebeldurchmesser von 5cm sollte das Pflanzloch dann 15cm tief sein.
Standort und Boden:
Der Standort sollte möglichst durch gut durchlässigen Boden gekennzeichnet sein, damit die Zwiebeln nicht vernässen und faulen. Mit einer Beimischung von Sand oder Kies in die obersten 15 bis 25 Zentimeter erreichen Sie eine Verbesserung der Drainage bei schweren Böden.
Licht:
Für die oben im Beitrag vorgestellten Pflanzbeispiele sollte der Standort möglichst sonnig sein. Lauch bevorzugt im allgemeinen einen sonnigen Standort. Die Ausnahmen bilden der Glöckchen-Lauch (A. triquetrum) und Bärlauch (A. ursinum). Dieser Zierlauch mag auch Halbschatten.
Allium pflegen:
Zierlauch gießen:
Zierlauch braucht nicht gegossen werden, da er besser mit trockeneren Bedingungen zurecht kommt als mit zu feuchten.
Zierlauch überwintern:
Allium ist winterhart und Sie können die Zwiebel bis zum nächsten Frühjahr den Winter über einfach draußen in der Erde belassen.
Zierlauch düngen:
Im Allgemeinen genügen auf normalen Gartenböden mäßige Düngergaben alle ein oder zwei Jahre mit einem organischen Volldünger. Einige Zierlauch-Arten reagieren empfindlich auf zu starke Düngung mit Stickstoff. Hornspäne also nur moderat einsetzen. Die sehr großblütigen Zierlauche brauchen in der Regel mehr Nährstoffe für einige üppige Blüte als kleiner Zierlauch. Hier ist eine Düngung im Frühjahr während der Wachstumsphase zu empfehlen. Wenn die ersten Blattspitzen austreiben, sieht man, dass das Wachstum begonnne hat.
Zierlauch pflegen:
Wie bei allen Zwiebelblumen vergilbt auch beim Zierlauch das Laub bereits während der Blüte. Damit jedoch ausreichend Reservestoffe in den Zwiebeln angereichert werden können, sollten Sie die Blätter komplett braun werden lassen ehe Sie sie entfernen.
Ich hoffe Sie hatten Freude beim Lesen und konnten neue Ideen für Ihren Garten mit nehmen.
Bis bald, Ihre Isabel